Meine Freundin Josefine

Regie:
Hans H. Zerlett
Autor:
Curt Johannes Braun
Idee:
Johanna Sibelius
Land: D
Jahr: 1942
Länge: 73 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berlin. Weil sie die Annäherungsversuche des Couturiers Paul Hubschmid (Arnold Milander) zurückweist, gewinnt die junge Schneiderin Hilde Krahl (Josefine Bauer) die Neigung von dessen alter Freundin, der Diseuse Fita Benkhoff (Bianka Terry). Benkhoff borgt ihr Geld, damit Krahl ihren eigenen Modesalon eröffnen kann, und leiht die Mittel hierzu ihrerseits von Hubschmid, der den Zweck des Darlehens nicht kennt. Der „Salon Josefine“ wird sehr erfolgreich. Hubschmid ist auf dessen unbekannten Finanzier eifersüchtig. Als die Wahrheit herauskommt, liegen Hubschmid und Krahl einander in den Armen.

Anders als in der zweiten Hälfte der 30er-Jahre wird hier, wie auch in anderen Filmen dieser Zeit, die arbeitende Frau, die vom Mann nicht abhängt, in den Vordergrund geschoben und zusätzlich Verschwendungssucht gegeißelt. Das gibt der gepflegten Komödie einen angenehm emanzipierten Touch.

Mit Hans Leibelt (Martin Bauer), Olga Limburg (Frau Bauer), Gerda Maria Terno (Marianne), Roma Bahn (Annie Köhring), Wilfried Seyferth (Oscar, Diener), Else Reval (Luise, Köchin).

Lied: „Ich hab eine schwache und eine starke Seite“, Musik Leo Leux, Friedrich Schröder, Text Hans Hannes, Hans Fritz Beckmann.