Meine Cousine Rachel
Jahr: 2017
Länge: 102 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Cornwall, 19. Jahrhundert. Sam Claflin (Philip D. Ashley) wurde als Waise von seinen Cousin Sam Claflin (Ambrose, Doppelrolle) grossgezogen. (Ambrose) reist der Gesundheit wegen nach Italien und schreibt zuerst begeistert von seiner dortigen Cousine Rachel Weisz (Rachel Ashley), die er heiratet, dann schreibt er, sie wolle ihn zerstören und bittet dringend um (Philips) Besuch. Als (Philip) in Italien ankommt ist er schon tot, Weisz abgereist. Der Tote sei an einem Hirntumor gestorben, der ihn wahnsinnig gemacht habe. Claflin glaubt das nicht. Er hasst Weisz, doch als sie ihn in Cornwall besucht, ist er zunächst reserviert, aber bald begeistert von ihr. Sie hat nichts von ihrem Mann geerbt, doch Claflin überschreibt ihr auf den Tag, an dem er es selbst erhält, seinen 25. Geburtstag, sein ganzes Vermögen. Doch sie lehnt danach seinen Heiratsantrag ab und ihr Anwalt, der Schönling Pierfrancesco Favrno (Enrico Rainaldi), reist aus Italien an. Bald ist Claflin sicher: so wie sie seinen Cousin vergiftet hat, vergiftet sie auch ihn mit ihren rätselhaften Tees. Er schickt sie zum Reiten an eine gefährliche Klippe und entdeckt danach entlastendes Material. Er reitet ihr nach. Zu spät: sie liegt bereits im Abgrund.
Die erste Verfilmung des du Maurier Romans war nicht exzellent, aber interessant. Hier lassen einen die handelnden Figuren, trotz gelegentlichem Aufscheinens seelischer Abgründe, kalt, ihr Spiel findet kaum statt. Dialoge verharren in Umgangskonversation. Die Ausstattung ist liebevoll, die Kamera drängt sich mit Bildern nach vorn. Schade.
Mit Holliday Grainger (Louise Kendall), Iain Glen (Nick Kendall), Simon Russell Beale (Couch), Vicki Pepperdine (Mrs. Pascoe).