Max Schmeling. Eine deutsche Legende

Regie:
Uwe Boll
Autor:
Timo Berndt
Land: BRD
Jahr: 2010
Länge: 118 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Kreta, 1943. Der totgeglaubte Soldat Henry Maske (Max Schmeling) findet ein deutsches Lazarett; das wird rasch aufgelöst und der verwundete Maske soll einen britischen Soldaten wegbringen – eine bewußt gewählte gefährliche Aufgabe für den lästigen Maske. Er erzählt sein Leben: 1930 in New York Weltmeister gegen Enad Licina (Jack Sharkey); Bekanntschaft mit der Schauspielerin und Produzentin Susanne Wüst (Anny Ondra), Heirat; sein distanziertes Verhältnis zum offiziellen Deutschland und Arved Birnbaum (Reichsportführer Hans von Tschammer und Osten), gegen den er seinen Kampf 1936 gegen Yoan Pablo (Joe Louis) durchsetzt, den er gewinnt. Triumph, aber Ächtung zwei Jahre später bei Verlust des Revanche Kampfes – Kauf eines Gutes in Pommern, Aufgabe der Karriere nach dem Krieg.

Henry Maske ist Max Schmeling in diesem Film – glaubwürdig und überzeugend. Aber Susanne Wuest überzeugt nicht als Anny Ondra. Das mag daran liegen, dass weder Wuest noch Ondra boxen und der Film, der mit Rückblendentechnik vielversprechend beginnt, Max Schmeling auf eine Reihe von Boxkämpfen reduziert. Diese Boxkämpfe bringt er gut. Nicht übel, aber das Thema hätte weit mehr hergegeben.

Mit Heino Ferch (Max Machon), Vladimir Weigl (Joe Jacobs), Arthur Abraham (Richard Vogt), Manfred Wolke (Sharkeys Trainer), Christian Kahrmann (Hitlers Adjutant Lehback), Alain Blazevic (Carl Lamac), Rolf Peter Kahl (Reichsminister Dr. Joseph Goebbels)