Mauvaise Graine

Regie:
Billy Wilder
Alexander Esway
Autor:
Hans G. Lustig
Max Kolpe
Billie Wilder
Land: F
Jahr: 1933
Länge: 76 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Paris. Der junge Nichtstuer Pierre Mingand (Henri Pasquier) lebt vom Geld seines Vaters Paul Escoffier (Dr. Pasquier). Mingand hat sich gerade mit einem Mädchen am Pont Alexandre III verabredet, da nimmt ihm Escoffier den Buick ab und verkauft ihn. Um des Rendez-vous willen stiehlt Mingand einen Wagen, wird aber von gewerbsmässigen Autodieben verfolgt. Sie bieten ihm einen Job an und er arbeitet für sie. Er freundet sich mit Raymond Galle (Jean), einem Mitglied der Gang an und verliebt sich in dessen Schwester Danielle Darrieux (Jeannette). Mingand kommt jedoch mit Bandenchef Michel Duran nicht gut zurecht. Der schickt ihn mit Darrieux und einen für einen tödlichen Unfall präparierten Wagen nach Marseille, aber beide überleben und wollen mit einem Passagierdampfer in ein neues Leben entfliehen. Währendessen überfällt die Polizei die Garage, die das Hauptquartier der Gangster ist, wobei Galle umkommt.

Die erste Filmregie Wilders, in der Emigration in Paris entstanden, ist eine Verlegenheitsarbeit mit dem Ungarn Esway. Sie geht – aus gutem Grund – mit Dialogen spärlich um und mutet weit eher wie ein deutscher als ein französischen Film an. Der Film hatte in Frankreich Erfolg, nicht aber Wilder, der rasch nach Hollywood weiterzog. In Deutschland kam er nicht in die Kinos oder das Fernsehen. 1936 entstand in England ein Remake: „First Offence“/“Bad Blood“ von Herbert Mason, mit Lillie Palmer als Jeanette.

Mit Gaby Héritier (Gaby), Jean Wall (le Z?bre), Paul Velsa (Erdnußmann), Maupi (Mann mit Panamahut).