Mata Hari, Agent H 21

Originaltitel:
Mata Hari, agente segreto H 21
Regie:
Jean-Louis Richard
Autor:
Jean-Louis Richard
Francois Truffaut
Land: F-I
Jahr: 1965
Länge: 90 min.
Format:
schwarz-weiß

Paris 1914. Die Tänzerin Jeanne Moreau (Mata Hari = Greta Zelle) spioniert für den deutschen Geheimdienst. Ihr Auftraggeber Georges Rigier (Ludovic) setzt sie auf Dokumente an, die sich bei Kapitän Jean-Louis Trintignant (Francois Lasalle) befinden – und bei dieser Mission verliebt sie sich in ihn. Nur ungern übernimmt sie deshalb einen Auftrag, die Pläne für das Munitionslager Südost aus der Zitadelle zu beschaffen, bedingt das doch ein Techtel Mechtel mit dessen Kommandanten Claude Mansart (General Fayole). Den tötet sie, hinterlässt aber ein Dokument am Tatort, das auf sie hinweist. Sie muss fliehen – nach Spanien. Trintignant hat mit ihr gebrochen, aber sie findet ihn in Frankreich. Er wird jedoch von den Deutschen erschossen. Sie will erneut fliehen, wird in einer Bank festgenommen und 1917 hingerichtet.

Was Truffaut für ein „starkes, witziges und trauriges Drehbuch“ hielt, wurde zu einem dunklen, ausführlichen und umständlichen Film, der sich auf Moreau konzentriert, wie die amerikanische Verfilmung des Stoffes auf die Garbo.

Mit Hella Petri (Baronin du Maire), Claude Rich (Julien, Chauffeur), Frank Villard (Colonel Emile Peletier), Henri Garcin (Gaston), Albert Remy (Adam Zelle, Mata Haris Vater), Jean Pierre Léaud (Absalon), Marie Dubois (Mädchen am Bahnhof), Nicole Desailly (Charlotte), Carla Marlier (Hortense de Montferand).