Master und Commander – Bis ans Ende der Welt
John Collee
Jahr: 2003
Länge: 133 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Auf dem Atlantik 1805, in der Nähe der brasilianischen Küste. England ist im Krieg mit Frankreich. Das englische Schiff „Surprise“ unter dem Kommando von Russell Crowe (Jack Aubrey) wird von der überlegenen französischen „Acheron“ angegriffen und entkommt nur knapp. Crowe will die „Acheron“ verfolgen und umsegelt Kap Horn bei schlechtem Wetter. Sein Freund, der Schiffsarzt Paul Bettany (Stephen Maturin) wird versehentlich angeschossen, und Crowe befiehlt zu Rückkehr nach Galapagos, das man schon kurz angelaufen hatte. Der Naturforscher Bettany operiert sich selbst, erforscht die Insel und entdeckt dabei in einer Bucht die „Acheron“, die Crowe nun, die „Surprise“ als Walfänger verkleidet, kapern kann.
Episch angelegt und im Entwurf ernsthaft, schildert der Film nach der Romanserie von Patrick O‘ Brian mit Anklängen an den Stoff der „Meuterei auf der Bounty“ das Leben der Männer auf See und ihrer Gedankenwelt im Dualismus zwischen Krieg und Forscherdrang – und blossem Überleben. Dabei herrscht soviel Realismus, wie ein Mainstream-Film es eben verträgt.
Mit Billy Boyd (Barrett Bonden), James D’Arcy (Tomas Pullings, 1. Leutnant), Lee Ingleby (Hollom, Mittschiffsmann), George Innes (Joe Place, Vollmatrose), Mark Lewis Jones (Mr. Hogg, Walfänger), Chris Larkin (Kapitän Howard), Richard McCabe (Higgins).