Maske in Blau
Walter Forster
Joachim Wedekind
Heinz Hentschke
Jahr: 1953
Länge: 96 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Rom. Der bekannte Maler und Frauenheld Paul Hubschmid (Armando Cellini) soll für das ‚Teatro Sistina‘ deren Revuestar Marika Rökk (Juliska Varady) portraitieren. Rökk lehnt das ab. Doch Hubschmid hört von seinem Malerfreund Walter Müller (Seppl Frauenhofer), Rökk bade in einem seinem Hause nahen See. Hubschmid lässt Müller Rökks Kleider stehlen, und ‚rettet‘ sie in das Haus. Er hat mit Müller die Rollen getauscht und seinen Bart rasiert. Rökk, dankbar, gibt sich als ihre eigene Sekretärin aus. Müller lernt derweilen das Revuegirl Helli Servi (Putti Pierotti) kennen, die sich eigentlich von Hubschmid malen lassen wollte. Rökk und Hubschmid verlieben sich ineinander. Kommissar Ernst Waldo (Lamento), ein Rökk-Verehrer, ermittelt wegen der Kleider. Die Wahrheit kommt endlich durch Rökks Manager Wilfried Seyferth (Orgando) heraus. Happyend.
Zum zweiten Mal wurde nicht Raymonds Operette verfilmt, sondern um sie herum gefilmt: irgendwie musste man die quirlige Rökk zur Dame mit der Maske machen – so wurden Revuenummern der Operette in eine sehr schlichte Verwechslungskomödie hineingesetzt. Diese Revuenummern sind deutlich besser als der Rest. Quirlig tanzen kann Rökk gut – schauspielerisch und auch gesanglich erreicht sie diese Klasse nicht. Und sie bleibt stets die Rökk, die hier die Tabody spielt.
Mit Annie Rosar (Birri), Fritz Odemar (Theaterdirektor Carelli), Rudolf Schündler (Inspizient), Peter W. Staub (Wat Nu, Diener).
Lieder: „Ran an den Mann“, „Ja das Temprament“, „Ich möcht auch mal eine kleine Dummheit machen“, „Die Juliska, die Juliska“, „Maske in Blau“, „In Dir hab ich mein Glück gefunden“, „Schau einer schönen Frau nie zu tief in die Augen“, „Im Gegenteil, im Gegenteil“, „Am Rio Negro“ Musik: Fred Raymond Text: Heinz Henschke