Maschinenpistolen
Ben Roberts
Jahr: 1949
Länge: 109 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Kalifornien. James Cagney (Cody Jarrett) erbeutet bei einem Zugüberfall 300.000 Dollar und flieht mit seiner Bande zu seiner Frau Virginia Mayo (Verna) und seiner abgöttisch geliebten Mutter Margaret Wycherly an den Lake Tahoe. Der Polizeimann John Archer (Philipp Evans) ist ihm auf der Fährte. Als der Boden heisser wird, lässt Cagney sich wegen eines anderen Delikts verhaften, um ein Alibi zu gewinnen. Im Gefängnis gewinnt der Geheimagent und „Mitgefangene“ Edmond O’Brien (Hank Fallon alias Victor Pardo) sein Vertrauen. Cagneys Rivale in der Gang, Steve Cochran („Big Ed“ Somers) nützt dessen Abwesenheit aus und beginnt eine Affäre mit Mayo, die Cagneys Mutter von hinten erschiesst. Cagney erfährt von ihrem Tod. Er rächt sie blutig, plant einen Kassenraub in einer chemischen Fabrik. O’Brien ist dabei, dirigiert die Polizei an den Tatort. Die Tanks der Fabrik geraten bei der Schiesserei in Flammen, Cagney stirbt auf dem Dach eines Tanks bei einer Explosion.
Die psychologische Studie eines Mannes, dessen einzige wahre Bindung seine Mutter ist, deren einzige Bindung widerum ihr Sohn ist. Dadurch entfallen moralische oder soziale Massstäbe und alles ist erlaubt – und das klare Ende ist die eigene Zerstörung. Von Cagney grossartig gespielt. Mitte der 60er Jahre wurde die deutsche Fassung neubearbeitet und erhielt einen neuen, ebenso unzutreffenden deutschen Titel und eine unpassende Einleitungsmusik.
Mit Wally Cassell (Cotton Valetti), Fred Clark (Daniel Winston, Makler), Ford Rainey (Zuckie Hommell).