Marine gegen Liebeskummer

Originaltitel:
Follow the Fleet
Alternativtitel:
Die Matrosen kommen
Regie:
Mark Sandrich
Autor:
Dwight Taylor
Allan Scott
Vorlage:
"Shore Leave; A Sea-Going' Comedy in Three Acts ", 1922, St
Autor Vorlage:
Hubert Osborne
Land: USA
Jahr: 1936
Länge: 106 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

San Franzisko. Die Matrosen Fred Astaire („Bake“ Baker) und Randolph Scott („Bilge“ Smith) der US-Marine gehen in die Taxi-Girl Spelunke „Paradise Club“. Dort interessiert sich Scott für das Chorus Girl Harriet Hilliard (Connie Martin), während Astaire seine frühere Tanz- und Liebespartnerin Ginger Rogers (Sherry Martin) wieder trifft. Astaire und Rogers gewinnen – unabsichtlich – den wöchentlichen Tanzwettbewerb des Clubs. Astaire provoziert, dass Rogers ihren Job im Club verliert. Er will sie anderweitig lancieren, doch unerwartet müssen er und Scott wieder aufs Schiff und sind länger nicht mehr in San Franzisko. Bei seiner Rückkehr will Rogers von Astaire nicht viel wissen. Er ruiniert unabsichtlich auch noch ihren Probeauftritt bei dem New Yorker Produzenten Russell Hicks (Jim Nolan). Scott amüsiert sich währenddessen mit Hilliards Freundin Astrid Allwyn (Iris Manning). Hilliard hatte inzwischen für Scott das Schiff ihres verstorbenen Vaters herrichten lassen. Rogers und Astaire bringen eine Show zustande, um das Geld für die Restaurierung zu bezahlen und bringen Scott und Allwyn auseinander, wofür Astaire sogar unerlaubt sein Schiff verlässt.

Auch schwächere Glieder in der Kette von Astaire- und Rogers Filmen der 30er Jahre sind ansehnlich – hier war Rogers besonders um ihr eigenes Profil in der Partnerschaft bemüht. Ein erstrangiges Musical, aber zweitrangiger Astaire, Irving Berlin und Rogers. Zu Astaire passt die Rolle des einfachen Matrosen nicht… Mit Betty Grable (Chorus Girl), Harry Beresford (Captain Hickey), Brooks Benedict (David Sullivan), Lucille Ball (Kitty).

Lieder: „Let’s Face the Music and Dance“, „Let Yourself Go“, „We Saw the Sea“, „I’d Rather Lead a Band“, „Here Am I, But Were Are You“, „Get Me Behind Thee, Satasn“, „I’m Putting All My Eggs in One Basket“, Text und Musik: Irving Berlin