Man rede mir nicht von Liebe
Jahr: 1943
Länge: 89 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
München 1937. Als die junge Heidemarie Hatheyer (Pamela Keith) ankommt, um mit der Malerei Geld zu verdienen, fördert ihr arrivierter Zimmernachbar, der Kunstmaler Mathias Wieman (Andreas Alwin), ihren Ehrgeiz, Künstlerin zu werden. Er verschafft ihr den Auftrag, bei der Landbank Fresken zu malen. Hatheyer und Wieman finden einander, aber den Auftrag muß Wieman retten. Als Wieman beginnt, sie zu regieren, und heimlich verhindert, daß Bilder von ihr zur Kunstausstellung gesandt werden, trennen sich die beiden. Sie wendet sich dem Bankierssohn Rolf Weih (Kurt Labarre) zu. Als Hatheyer mit mit einem Bild, das sie gemalt und mit Wiemans Namen signiert hatte, in einen Skandal zu geraten droht, macht Weih Schwierigkeiten, da er den Klatsch der Gesellschaft fürchtet. Hinzu kommt eine künstlerische Krise. Doch Hatheyer kehrt zu Wieman zurück, der ihr überraschend hilft. Die beiden finden zueinander.
Nach vielversprechendem Beginn ändern sich bald die Akzente: der sympathische Wieman wird zum Ekel, der sympathische Weih zum Feigling und ob Hatheyer als Malerin etwas kann, weiß am Ende niemand. Angesichts der zeitgenössischen „Kunst“ in diesem Film, der gut inszeniert ist, sollte man kein Urteil wagen. Wem Engel seine Sympathien schenkt, behält er für sich… Mit Willem Holsboer (Pancho Drexler), Hilde Sessak (Marzella), Friedrich Domin (Johannes von Italy), Margarete Haagen (Frau Labarre sen.), Elise Aulinger (Fritzi Machatschek), Liesl Karlstadt (Rosi Machatschek), Viktor Afritsch (Marcel Brügge), Walther Jung (Labarre sen.), Erhard Siedel (Kunsthändler Friedrich).