Man of Steel

Krypton. Dem Planeten, dessen Ressourcen überbeansprucht wurden, droht der Kollaps. Dennoch haben Ayelet Zurer (Lara Lor-Van) und Russell Crowe (Jor-El) einen Sohn. Crowe, ein führender Wissenschaftler des Planeten, kommt bei einem Coup von General Michael Shannon (Zod) um Leben. Das Kind gelangt mit dem genetischen Codex der Kryptonier auf den Planeten Erde, nach Kansas. Krypton kollabiert. Auf der Erde hat der Kryptonbürger Henry Cavill (Kal El, nunmehr Clark Kent), Superkräfte, die er nur vorsichtig einsetzt. In der Arktis findet er ein altes kryptonisches Schiff, das ihm seine Herkunft erklärt, und Reporterin Amy Adams (Lois Lane) setzt sich auf seine Spur. Sie will jedoch seine außerirdische Herkunft nicht öffentlich machen. Michael Shannon, der sich beim Planetenkollaps retten konnte, erreicht mit einem Schiff die Erde und fordert die Auslieferung von Cavill und des genetischen Kodex, der sich auf der Erde befinden soll. Cavill lässt sich ausliefern. Doch Shannon will die Erdbevölkerung vernichten und die Erde zu einem Abbild von Krypton machen. Cavill solidarisiert sich mit der Erde und kann Shannon besiegen. Dann wird er, wie Adams, Reporter beim ‚Daily Planet‘.

Supermann, bisher kein sophistischer Held, bekommt ein neues Thema: er rettet zwar noch andere, und natürlich auch die ganze Erde, ist aber in diesem Film mit Selbstfindung beschäftigt. Wie geht man damit um, wenn man völlig anders funktioniert als der Rest seiner Umwelt? Und hat man moralische Verpflichtungen gegenüber Krypton und zugleich der Erde, die im Konflikt miteinander liegen? Wie immer ist die konkrete Fragestellung interessanter als die Antwort. Natürlich werden zudem reichhaltig Action und Effekte geboten. Aber darüber hinaus sehenswert.

Mit Kevin Costner (Jonathan Kent), Diane Lane (Martha Kent), Laurence Fishburne (Perry White), Antje Traue (Faora Ul), Harry Lennix (General Swanwick), Richard Schiff (Dr. Emil Hamilton).