Mama, ich lebe

Regie:
Konrad Wolf
Autor:
Wolfgang Kohlhaase
Konrad Wolf
Land: DDR
Jahr: 1977
Länge: 100 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

UdSSR ca. 1944. Vier deutsche Kriegsgefangene, die mit den Russen kooperieren wollen, werden als ‚Gruppe Pakonin‘ im Zug unter Aufsicht des baltischen Majors Donatas Banionis (Mauris) in Richtung Westen befördert. Sie sollen in Deutschland Spezialaufträge übernehmen. Doch einer, Uwe Zerbe (Walter Pakonin), will nicht mit der Waffe kämpfen. Er hat im Krieg noch nie auf einen Menschen geschossen. Im Lager kommt er der Dolmetscherin Margarita Terechowa (Swetlana) näher. Als alle per Flugzeug hinter den Linien abgesetzt werden sollen, reicht der Platz nicht. Peter Prager (Becker) muss zurückbleiben. Das rettet sein Leben: keiner der anderen überlebt den Einsatz.

Geschichte und Psyche der Helden spielen eine Rolle. Doch eigentlich geht es darum, ein Bild vom sowjetischen Denken und Fühlen zu vermitteln: so freundlich sind hier Generäle, Majore, und die Truppe, dass ein anderes Bild als das Gewöhnliche entsteht: ein Bürgerliches über das Land des Sozialismus. Realistisch ist das kaum.

Mit Eberhard Kirchberg (Karl Koralewski), Detlef Giess (Helmut Kuschke), Jewgeni Kindinow (Glunski), Michail Waskow (Kolja), Iwan Lapikow (der General).