Malcolm X

Regie:
Spike Lee
Autor:
Arnold Pearl
Spike Lee
Vorlage:
"The Autobiographie of Malcolm x", 1965, S
Autor Vorlage:
Alex Haley
Land: USA
Jahr: 1992
Länge: 193 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Boston 1944ff. Denzel Washington (Malcolm Little) und sein Freund Spike Lee (Shorty) leben von Einbrüchen. Deshalb und wegen Beziehungen zu weissen Frauen wandern sie 1946 ins Gefängnis. Washington trifft dort auf den Mitgefangenen Albert Hall (Baines), der ihn in die Lehren des Führers der „Nation of Islam“, Al Freeman jr. (Elijah Muhammed) einführt. Washington wird nach seiner Freilassung dessen Prediger. Er heiratet die Schwester Angela Bassett (Betty Shabazz). Als er von Unsauberkeiten Freeman’s hört, wendet er sich von ihm ab und mäßigt seinen zuvor radikal antiweißen Standpunkt. Freeman’s Leute verfolgen ihn. 1965 wird er während einer Predigt für seine eigene Organsiation „Muslim Mosque, Inc“. erschossen.

Ansehnliche, sehr ausgespielte Biographie des Führers der schwarzen US-Muslime, die allerdings wenig Distanz zu ihrem Objekt zeigt und sich gelegentlich in Glorifizierungen verliert. Trotz seiner Länge hält der Film den Bogen der Spannung.

Mit Delroy Lindo (Westindien Archie), Theresa Randle (Laura), Kate Vernon (Sophia), Lonette McKee (Louise Little), Tommy Hollis (Earl Little).