Magic in the Moonlight

Regie:
Woody Allen
Autor:
Woody Allen
Land: USA
Jahr: 2014
Länge: 94 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Berlin 1928. Magier Simon McBurney (Howard Burkan) holt seinen Freund, den grossen Magier Colin Firth (Stanley Crawford, alias ‚Wei Ling Soo‘) nach einem Varieté-Auftritt nach Südfrankreich. Dort soll er Emma Stone (Sophie Baker) entlarven, die als ‚Medium‘ die reiche Londoner Familie von Hamish Linklater (Brice Catledge) bezirzt und die Linklater heiraten will. Firth, von sich prononciert überzeugter Rationalist, bemüht sich, Stone zu überführen. Die freilich weiss stets Dinge, die sie gar nicht wissen kann und überzeugt schließlich Firth von ihren Fähigkeiten so sehr, dass er sie auf einer Pressekonferenz öffentlich zum echten Medium erklärt, und privat sein misanthropisches und sinnfreies Leben aufgehellt sieht, ohne für Stone jedoch Gefühle zu hegen. Als sie ihm erklärt, dass sie Gefühle für ihn habe, lässt ihn das scheinbar kalt. Ein Unfall von Firths Tante Eileen Atkins (Vanessa), bei dem Firth so weit geht, zu beten, bringt ihm die Erleuchtung: Stone ist eine Schwindlerin, und ihre Informationen hat sie von McBurney, der Firth eins auswischen wollte. Doch nun macht Firth Stone einen Antrag, den diese erst ablehnt, dann annimmt und Linklater aufgibt.

Nostalgische Etüde zur Lebensphilosophie und der Notwendigkeit des Selbstbetrugs: schön photographiert, unterhaltend, aber nicht bewegend. Allens Kosmos wird dabei nicht verlassen, und lädt ein, seine vertraute Linie des Denkens erneut zu verfolgen… Mit Marcia Gay Harden (Mrs. Baker), Jacki Weaver (Grace Catledge), Erica Leerhsen (Caroline Catledge), Catherine McCormack (Olivia), Jeremy Shamos (George).