Madeleine

Regie:
David Lean
Autor:
Stanley Haynes
Nicholas Phipps
Land: GB
Jahr: 1950
Länge: 106 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Glasgow 1857. Die Familie des wohlhabenden Händlers Leslie Banks (James Smith) zieht in das Haus Blythwoods Square; die Tochter Ann Todd (Madeleine Hamilton Smith) kann dort unbemerkt ihren französischen Liebhaber Ivan Desny (Pierre Emile l’Angelier) treffen. Banks möchte, dass Todd den standesgemässen Norman Wooland (William Minnoch) heiratet; sie stimmt zu, als Desny es ablehnt, mit ihr nach London durchzubrennen und sie nicht heiraten will. Desny droht Todd, ihre Briefe bekanntzumachen. Sie bittet ihn in einem letzten Brief, sie zu besuchen. Desny stirbt an einer Arsenvergiftung. Todd wird der Prozess gemacht. Sie wird „aus Mangel an Beweisen“ freigesprochen. Ob sie Desny getötet hat, bleibt offen.

Weniger bekannter Film von Lean, stimmungsvoll im Licht, im Dialog sehr viktorianisch-schottisch, und durch seine herbe, selbstbewusste und doch liebesverwirrte Titelfigur bemerkenswert.

Mit Edward Chapman (Dr. Thompson), Barbara Everest (Mrs. Smith), Barry Jones (Ankläger), Elizabeth Sellars (Christina Haggard), Ivor Barnard (Mr. Murdoch), Patricia Reine (Bessie Smith), Eugene Deckers (Mr. Thuau), Amy Veness (Miss Aiken), John Laurie (Scots Divine), André Morell (Mr. Forbes, Verteidiger).