Madame Curie

Regie:
Mervyn LeRoy
Autor:
Paul Osborn
Paul H. Rameau
Vorlage:
"Madame Curie", 1938, Bio
Autor Vorlage:
Eve Curie
Land: USA
Jahr: 1942
Länge: 95 min.
Format:
schwarz-weiß

Paris 1892. Die junge polnische Physikstudentin Greer Garson (Maria Sklododonska) wird vor Hunger in der Vorlesung von Professor Albert Bassermann (Perot) ohnmächtig. Bassermann nimmt sich ihrer an und gibt ihr eine wissenschaftliche Arbeit im Labor von Walter Pidgeon (Dr. Pierre Currie). Der ist von ihrem Denken beeindruckt, schenkt ihr sein neues Buch – mit Widmung. Garson will nach Warschau zurück; Pidgeon verhütet das durch einen Heiratsantrag. Angeregt durch eine Entdeckung von Reginald Owen (Dr. Bequerel) versuchen Garson und Pidgeon jahrelang in einem schäbigen Laboratorium, das die Sorbonne spendiert hat, das strahlende Element ‚Radium‘ aus dem Erz zu isolieren. Endlich haben sie Erfolg. Sie erhalten den Nobelpreis, machen Ferien, und bekommen ein neues, gut ausgestattetes Laboratorium. Am Tag der Einweihung kommt Pidgeon durch einen Verkehrsunfall ums Leben. Zum 25jährigen Jubiläum der Entdeckung von Radium hält Garson eine Ansprache vor Studenten der Sorbonne.

Lange geplant war dieser Film – er wurde erst realisiert, als die Welle der biographischen Filme in Hollywood schon wieder abebbte: eine geduldige Darstellung zäher Arbeit, in der die menschlichen Bedürfnisse zwar zu kurz kommen, sich aber stets Bahn verschaffen. Ganz auf die Zweierbeziehung fokussiert, ohne die üblichen Kontrapunkte der nicht verstehenden Umwelt. Untergründig feierlich.

Mit Henry Travers (Dr. Eugène Curie), Robert Walker (David LeGros), C. Aubrey Smith (Lord Kelvin), Dame May Whitty (Mme Eugène Curie), Victor Francen (Universitätspräsident), Elsa Bassermann (Mme Perot).