Macbeth

Regie:
Justin Kurzel
Autor:
Jacob Koskoff
Michael Lesslie
Todd Louiso
Vorlage:
"The Tragedy of Macbeth", 1606, St
Autor Vorlage:
William Skakespeare
Land: GB-F
Jahr: 2015
Länge: 109 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Schottland, im Mittelalter. Nach siegreicher Schlacht gegen die Norweger erscheinen Macbeth (Michael Fassbender), dem Than von Glamis, und seinem Freund Paddy Considine (Banquo) drei Frauen, die ihm den Titel Than von Cawdor und Kölnig versprechen, und Considine königliche Abkömmlinge. Kurz darauf künden ihm Boten seine Ehre als Than von Cawdor und den Besuch des Königs David Thewlis (Duncan). Seine Frau Marion Cotillard (Lady Macbeth) treibt Fassbender dazu, Thewlis in der Nacht zu erdolchen und die Schuld den Kammerherrn und dem fliehenden Königssohn Jack Reynour (Malcolm) zuzuschieben. Fassbender wird zum König gekrönt und nun treiben ihn Machterhalt und Misstrauen an. Er beseitigt Considine, der Prophezeihung der Seherin wegen. Dessen Sohn kann fliehen. Als er vor seiner Tyrannei der Edelmann Sean Harris (Macduff) das Land flieht, lässt er dessen Frau und Kinder verbrennen. Cotillard entfremdet sich ihm. Die Seherinen künden ihm, kein Mann, den ein Weib gebar, könne ihm gefährlich werden. So stellt er sich dem Kampf mit den Truppen Farris‘, der ihn tötet – geboren durch Kaiserschnitt.

Mehr getrieben als prononciert gesprochen, lebt Skakespeares Text neben den Bildern des kargen schottischen Lands, den Gesichtern der Täuschung, den Szenen exzessiver Gewalt – und den Hexen, die hier schlicht gekleidete Frauen sind, die nahezu tatenlos das Geschehen lenken. Ein Fest der Optik, nicht der Gedanken.

Mit David Hayman (Lennox), Maurice Roeves (Menteith), James Harkness (Angus).