Lumpazivagabundus

Regie:
Geza von Bolvary
Autor:
Max Wallner
Josef Petrak
Vorlage:
"Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt", 1833, St
Autor Vorlage:
Johann Nepomuk Nestroy
Land: Ö
Jahr: 1936
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Wien ca. 1860. Der Geist Paul Hörbiger (Lumpazivagandus) darf nur dann noch auf der Erde sein Unwesen treiben, wenn er es schafft, dass von drei Menschlein, die mit Liebe und Geld überschüttet werden, einer seinem schlechten Einfluß folgt. Bei Schneider Heinz Rühmann (Zwirn) und Tischler Hans Holt (Leim) hat er keinen Erfolg: Holt heiratet die Meisterstochter Hilde Krahl (Pepi Hobelmann), Rühmann findet nach einem teuren Abenteuer in Paris auf den Boden der Tatsachen; nur Schneider Paul Hörbiger (in einer Doppelrolle als Schuster Knieriem) hat nicht nur sein Geld vertrunken, sondern will auch sein liderliches Leben fortsetzen.

Musikalisch reizvolle, manchmal witzige Adaption, die (wie Hörbiger berichtet) verschiedene ältere Bühnenfassungen berücksichtigt. Sie bleibt freilich dem Theater verhaftet und ist trotz netter Details veraltet.

Mit Anton Pointner („Graf von Monte Christo“), Fritz Imhoff (Strudl), Ferdinand Mayerhofer (Hobelmann), Alice Brandt (Signorina Palpita).

Lieder: „Li-li-li-li-Liebe“, „Aber etwas fehlt noch“, „Wozu ist die Straße da“, „Der Leichtsinn ist mein Kumpan“, „Ich riech an Wein schon kilometerweit“.