Lost Highway

Regie:
David Lynch
Autor:
David Lynch
Barry Gifford
Land: USA
Jahr: 1997
Länge: 129 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Los Angeles. Saxophonspieler Bill Pullman (Fred Madison) und seine brünette Frau Patricia Arquette (Renée Madison) erhalten jeden Morgen Videobotschaften, die in ihrer Wohnung gedreht zu sein scheinen. Auf einer Party trifft Pullman Robert Blake, einen seltsamen Mann, der behauptet, eben jetzt in ihrer Wohnung zu sein. Das nächste Videoband zeigt Pullmann neben Arquettes blutendem Leichnam. In der Todeszelle mutiert Pullman zum jungen Automechaniker Balthazar Getty (Peter Raymond Dayton), der von einem Gangster, Robert Loggia (Mr. Getty) protegiert wird. Er beginnt mit der blonden Freundin des Gangsters Patricia Arquette (Alice Wakefield) eine intensive Affäre. Loggia kommt dahinter. In der Wüste, als Loggia Getty stellen will, tötet ihn der mysteriöse Blake. Getty mutiert zu Pullmann und liefert in seinem Heim die Botschaft ab, dass ‚Dick Laurent‘, ein weiterer Name von Loggia, tot sei – mit dieser Botschaft durch die Sprechanlage hat der Film begonnen.

Ein Film wie ein Traum. Natürlich gibt er keinen rationalen, sondern nur einen emotionalen Sinn – es träumt der Mamn, der zum Überleben seine Identität wechseln muss. Traumobjekt ist die Frau, die er in keiner ihrer Inkarnationen versteht und um deren Existenz er allerlei Phantasien spinnen muss, um ihre Macht zu erklären. Es mag andere Deutungen geben, aber keinen Zweifel daran, dass dieser Film fesselt und mitträumen lässt.

Mit Natasha Gregson Wagner (Sheila), Richard Pryer (Arnie), Lucy Butler (Cardace Dayton), Michael Marsee (Andy), Gary Busey (William Dayton), John Roselius (AI), F. William Parker (Captain Luneau), Carl Sundstrom (Hank), John Solari (Lou).