Little Miss Sunshine

Regie:
Jonathan Dayton
Valerie Faris
Autor:
Michael Arndt
Land: USA
Jahr: 2006
Länge: 98 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Albuquerque. Toni Collette (Sheryl Hoover) holt ihren Bruder Steve Carell (Frank), nach einem Selbstmordversuch zu sich und ihrem Mann Greg Kinnear (Richard Hoover). Carell, Literaturprofessor und Proust-Kenner, kommt in eine bizarre Situation. Kinnear versucht verzweifelt, aber erfolglos, einen neun Stufen Kurs zum Erfolgreichwerden an den Mann zu bringen. Sohn Paul Dano (Dwayne Hoover) hat ein Schweigegelübde getan, bis er in die Flugschule darf. Die 7-jährige Tochter Abigail Breslin (Olive Hoover) kann durch eine glückliche Fügung am ‚Little Miss Sunshine‘ Wettbewerb in Kalifornien teilnehmen, und Großvater Alan Arkin (Edwin Hoover) ist mit allem unzufrieden und nimmt Rauschgift. Zusammen macht sich die Familie mit dem Auto, einem gelben VW-Bus, auf den Weg. Doch der kann bald nicht mehr richtig gestartet werden; Kinnear erfährt, daß seine letzte Deal-Hoffnung geplatzt ist, der schwule Carell trifft auf seine unglückliche grosse Liebe, Dano bemerkt, daß er farbenblind ist und nie wird fliegen dürfen. Arkin stirbt in seinem Motel-Zimmer und die Leiche muß mitgeführt werden. Am Ziel ist der Wettbewerb eine Versammlung verkorkster Püppchen und weil Breslin von ihrem Opa eine Strip-Nummer beigebracht bekommen hat, wird sie aus dem Wettbewerb ausgeschlossen.

Schwarze und bösartige Groteske, die inzidenter an der amerikanischen Gesellschaft kein gutes Haar findet, aber trotzdem mitleidige Sympathien für ihre Figuren erkennen lässt. Lustig, nüchtern und mit nur wenig Hoffnung.

Mit Mark Turtletaub (Arzt), Jill Talley (Cindy), Bryan Cranston (Stan Grossman).