Lindbergh – Mein Flug über den Ozean
Wendell Mayes
Jahr: 1957
Länge: 130 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Mai 1927. Der Postflieger James Stewart (Charles Lindbergh) übernachtet im Garden City Hotel in New Jersey vor seinem geplanten Flug über den Atlantik nach Paris. Er kann nicht schlafen und erinnert sich, wie er in St. Louis Geld für sein Flugzeug auftrieb und wie es in San Diego gebaut wurde. Trotz widrigen Wetters kann er starten, obwohl er schon beim Start übermüdet ist. Wegen des begrenzten Platzes in der Maschine navigiert er ohne Instrumentenhilfe. Er droht einzuschlafen und denkt an Stationen seiner Karriere, an sein erstes Flugzeug. Er kämpft mit Eisbildung und ist froh, als er Irland vor sich sieht. Am Ende vergisst er fast, auf einen vollen Tank umzustellen. Mit letzter Not findet er den Flughafen Le Bourget in Paris und landet.
Zum 30jährigen Jubiläum des Lindbergh-Flugs gestartet, gelingt es diesem Film, das Risiko und die Mühe plastisch zu machen, die der erste Flug über den Atlantik bedeutete. Von der Persönlichkeit des Charles Lindbergh hingegen erfahren wir fast nichts – und Lindbergh ist praktisch die einzige Figur des Films. Das Manko mag den Misserfolg des Films erklären. Langweilig ist das alles dennoch nicht. Wilder ist schließlich Reporter… Mit Murray Hamilton (Bud Gurney), Patricia Smith (Mädchen mit Spiegel), Bartlett Robinson (Frank Mahoney), Marc Connelly (Pater Hussman), Arthur Space (Donald Hall), Charles Watts (O.W. Schultz), Robert Cornthwaite (Harry Knight), Harlan Wade (Boedecker), Davod Orrick (Harold Bixby).