Liebesleute

1929. Renate Müller (Dorothea Reiner) kommt als verarmte Farmerstochter aus Kanada zurück nach Deutschland; Gustav Fröhlich (Hermann v. Goren), der sich spontan in sie verliebt hat, holt sie auf sein Gut Goren. Sein Vater Heinrich Schroth (Christoph Freiherr von Goren), der in finanziellen Schwierigkeiten steckt und Hilfe durch eine Heirat Fröhlichs mit dessen Jugendfreundin Gina Falckenberg (Helga von Barnstorff) erwartet, schickt Müller vom Hof. Fröhlich folgt ihr nach Berlin, wo beide auf der Suche nach Arbeit scheitern und Müller Fröhlich verlässt. Beide finden einander in Goren wieder; der Starrsinn des alten Schroth wird überwunden und auch die Finanzen geben wieder Hoffnung.

Bäuerliches Milieu, Anleihen bei Goethe, antiintellektueller Scherz-Humor, jedoch sehr spärlich: so unsicher war man sich kurz nach der Machtergreifung über Filme, die jetzt opportun schienen. Ohne jeden Kick mit einer untypisch bierernsten Renate Müller, die nichts mehr zu lachen hatte.. Aber daß Wälder abholzen die Ökologie ruiniert, wußte man schon damals..

Mit Eva-Maria Meier (Käte v. Goren), Julia Serda (Tante Frieda), Walter Janssen (Herr Sievers), Gerhard Bienert (Schnaars, Verwalter), Harry Liedtke (Friedrich v. Barnstorff).