Liebesbriefe aus dem Engadin
Werner Klingler
Hans Sassmann
Jahr: 1938
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : !
schwarz-weiß
London. Als die reiche Amerikanerin Charlotte Daudert (Constance Farrington) erfährt, dass ihr Geld für ihren Bräutigam Paul Heidemann (Lord Horace Baxter) wichtig ist, reist sie sofort ab, begleitet von Heidemanns Schwester Carla Rust (Dorothy Baxter). Unterwegs liest sie einen Liebesbrief des Skilehrers Luis Trenker (Toni Anewanter), ohne zu wissen, dass diese Briefe in Serie vom Hotelier Otto Wernicke (Thomas Viertinger) geschrieben wurden, um Gäste nach St. Florian zu locken. In St. Florian findet sie die Wahrheit heraus – Trenker weiss von nichts, aber Rust verliebt sich in ihn, und Daudert kommt Robert Dorsay (Jack), Heidemanns Kammerdiener näher, den Heidemann als Aufpasser geschickt hat – das Ex-Revuegirl und der Ex-Kellner. Als Rust, von den vielen Liebesbriefen enttäuscht, mit der „Räthischen Bahn“ abreist, jagt Trenker dem Zug auf Skiern nach und bekommt ihr Jawort.
Sehr gefällige Komödie, in der die Musik eine grössere Rolle spielt als die Skier – trotz des Höhepunktes am Schluss, welcher dem Finale von „Love Me Tonight“, 1932, nachempfunden ist. Trenker hat gute Momente – so erwidert er souverän auf die Frage, ob er den Liebesbrief kenne: „Das ist der Brief, den die Domen olle hobn“.
Mit Erika von Thellmann (Anni Anewanter), Umberto Sacripanti (Dr. Sacripanti, Skischüler), Herti Kirchner (Germaine), Anton Pointner (Rung, Amtsrichter), Fritz Hoopts (Portier).
Lieder: „Ski-Heil, Ski-Heil“ (Text: Hanns Sassmann), „Holla Lady“ (Text: Hans Martin Cremer, Sepp Waldacher), Musik für beide: Giuseppe Becce.