Liebe ohne Illusion
Max Colpet
Paul Helwig
Jahr: 1955
Länge: 85 min.
Format:
schwarz-weiß
Berlin 1955. Die Ärztin Heidemarie Hatheyer (Christa Hübner) vernachlässigt über dem Beruf ihr Privatleben. Zwischen ihrem Mann, dem Schauspieler ohne Engagement Curd Jürgens (Walter) und ihrer jüngeren Schwester, die sie zu sich geholt haben, entspinnt sich im Fasching ein Techtel Mechtel. Die Schwester, Modezeichnerin Sonja Ziemann (Ursula Krell), zieht aus, aber als Hatheyer auf eine Tagung fährt, setzt sich die Affäre fort. Ziemann wird schwanger. Jürgens gesteht Hatheyer die Sache. Ziemann will abtreiben, fällt aber bei ihrer „Adresse“, die diesem Zweck dienen soll, die Treppe herunter. Die Schwangerschaft ist beendet.
Wenn das satte Kolportage wäre, könnte man über den Film reden. Aber sämtliche Figuren sind so lieblos gezeichnet und die Handlung reiht lustlos ein Klischee ans andere, daß rasch Langeweile aufkommt.
Mit Ernst Schröder (Jellinek), Leonhard Steckel (Prof. Dürkheim), Maria Sebaldt (Nelli), Gerhard-Günter Hoffmann (Fritz), Erich Fiedler (Ansager der Modenschau).
Lieder: „Oh, Mister Swoboda“, Musik Peter Igelhoff, Text Erich Meder; „Noch einen Schluck“, Musik: Gustl Preusser, Text: Fred Rauch.