Le bon plaisir

Regie:
Francis Girod
Autor:
Francoise Giroud
Francis Girod
Vorlage:
"Le bon plaisir", 1983, R
Autor Vorlage:
Francoise Giroud
Land: F
Jahr: 1984
Länge: 104 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

1973. Cathérine Deneuve (Claire Després) erhält aus Tokio einen Brief von Jean Louis Trintignant (Castor), ihrem Geliebten. Seiner Bitte, das gemeinsame Kind abtreiben zu lassen, kommt sie nicht nach. 1983. Der jugendliche Räuber Hippolyte Girardot (Pierre) erbeutet mit Deneuves Handtasche auch diesen Brief. Da Trintignant inzwischen Präsident der französischen Republik ist, informiert sie ihn. Er setzt seinen Innenminister Michel Serrault (Pollux) auf die Sache an. Der Brief fällt in die Hände des oppositionellen Journalisten Michel Auclair (Herbert). Girardot will den Präsidenten bloßstellen. Trintignant erfährt, dass sein Sohne Matthew Pillsbury (Mike) bei Pflegeltern in den Vereinigten Staaten lebt. Girardot will seine Straflosigkeit gegen den Brief eintauschen; er erhält dazu die Versprechen von Deneuve und Serrault. Doch nach Rückgabe des Briefes wird er von der Polizei verfolgt und stirbt bei einem Verkehrsunfall. Auclair lässt nun eine Kopie des Briefes drucken; doch er bringt sich um, die Drucke werden beschlagnahmt. Trintignant lernt auf einem Schloß des Staates seinen Sohn kennen.

Beide Protagonisten versuchen, ihr Privatleben ihrem Ehrgeiz unterzuordnen. Inhaltlich bietet der Film nichts Besonderes; die Autorin Giroud wusste, wovon sie schrieb, war sie doch in höheren französischen Staatsämtern. Das Spiel bietet den grössten Aktivposten des Films, speziell das von Trintignant. Aber die Oberflächlichkeit, die man ihm vorgeworfen hat, ist wohl die Oberflächlichkeit seiner Protagonisten.

Mit Claude Winter (Mme Castor), Alexandra Steward (Julie Hoffmann), Janine Darcey (Berthe), Jacques Sereys (Aussenminister), Michel Boisrond (Premierminister), Jacques Doniol-Valcroze (Rechtsanwalt).