L’Auberge rouge

Regie:
Gérard Krawczyk
Autor:
Christian Clavier
Michel Delgado
Vorlage:
"L'auberge rouge", 1951, DB
Autor Vorlage:
Jean Aurenche, Claude Autant Lara
Pierre Bost
Land: F
Jahr: 2007
Länge: 92 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

In den Bergen Frankreichs, Ende des 19. Jahrhunderts. Der Bärenschausteller Igor Skeblin sucht Unterkunft in der ‚Auberge Crouteux‘ von Josiane Balasko (Rose Martin) und Christian Clavier (Pierre Martin). Doch die lassen ihn, wie viele andere Gäste zuvor, durch ihren sprachbehinderten Sohn Fred Épaud (Violet) umbringen. Eine Postkutsche, in die gerade noch der Pfarrer Gérard Jugnot (Carnus) und der Novize Jean-Baptiste Maunier (Octave Pompian) zugestiegen sind, hat einen Radbruch und Juliette Lambolay (Mathilde Martin), Fahrgast und Tochter der Wirtsleute, schlägt vor, im Gasthof Unterschlupf zu suchen. Das tut die Reisegruppe; Balasko lässt sich von Jugnot die Beichte abnehmen – nun weiss er um die mörderischen Aktivitäten, darf die anderen aber nicht mehr warnen. Lambolay verführt Maunier; einige Gäste werden getötet. Lambolay und Maunier heiraten. Endlich rückt Militär an. Die beiden Wirtsleute werden festgesetzt; die Kutsche der Reisenden, zu denen Jugnot nicht mehr gehört, fährt weiter. Er sieht, wie sie wegen einer angesägten Holzbrücke in den Abgrund stürzt.

Schon der Film von Autant-Lara, der hier weitgehend kopiert wurde, war nicht besonders gelungen. Doch hier beissen sich optische Ambition der Photographie und das Gehabe der Figuren – oder besser: Karikaturen, die einen geistreichen Dialogschreiber benötigt hätten. So bleibt das ganze langweilig. Aus dem Stoff der Wirtsleute Martin, die zwischen 1807 und 1833 in der Auberge Rouge ca. 50 Gäste umbrachten, könnte man auch heute noch etwas intelligentes machen… Mit Anne Girouard (Marie-Odile de Marcillac), Sylvie Joly (die Gräfin Marcillac), Urbain Cancelier (Philippe de Marcillac), Francois-Xavier Demaison (Simon Barbeuf), Laurent Gamelon (der Holzfäller), Jean-Christophe Bouvet (Notar Rouget), Olivier Saladin (der Kutscher), Christian Bujot (der Hauptmann).