Landammann Stauffacher
Kurt Guggenheim
Jahr: 1941
Länge: 113 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Schwyz 1314-15: Robert Troesch (Heinrich Stauffacher), Bruder von Heinrich Gretler (Werner Stauffacher), des Landammann von Schwyz, hat die reiche Abtei von Einsiedeln, die unter Habsburger Schutz steht, gerade in dem Moment überfallen, da die Schwyzer wegen des Streites zwischen Bayern und Habsburg um das deutsche Kaisertum Frieden braucht. Doch die Schwyzer, Urier und Unterwaldner merken, dass sie ihre Freiheit zu verlieren drohen. Gretler plädiert für harten Widerstand und will die überlegenen Habsburger bei Morgarten in eine Falle locken. Doch erst in letzter Sekunde kommt hierfür Unterstützung aus Uri und Unterwalden und fast werden Gretlers Pläne von Emil Hegetschweiler (Balz) an die Habsburger verraten.
Aus der Inselsituation der Schweiz im 2. Weltkrieg geboren, ist der Film in seinem Pathos indirekt: die Freiheit, um die gekämpft wird, ist ein sehr abstrakter Begriff, der eigentliche Kampf wird ausgespart und warum die Herrschaft der Habsburger auch mit höchsten Opfern verhindert werden muß, wird in ihm nicht deutlich. Schweizer und Lindtberg bringen etwas Spannung auf der unteren Ebene hinein.
Mit Fred Tanner (Reeta Stauffacher), Anne-Marie Blanc (Margret Stauffacher), Cäsar Allemanni (Werni Stauffacher), Ellen Widmann (Gertrud Stauffacher), Hermann Stieger (Ödisried, Landammann von Unterwalden), Johannes Steiner (Werner von Attinghusen), Emil Gerber (Meier von Erstfeld), Charles Ferdinand Vaucher (Friedrich von Toggenburg), Leopold Biberti (Goliath), Zarli Carigiet (Büeler).