Land der Pharaonen

Originaltitel:
Land of the Pharaohs
Regie:
Howard Hawks
Autor:
William Faulkner
Harold Jack Bloom
Harry Kurnitz
Land: USA
Jahr: 1955
Länge: 95 min.
Format: 2,55 : 1
in Farbe

Ägypten, ca. 2604 – 2581 vor Christus. Pharao Jack Hawkins (Cheop) hat auf einem Kriegszug das Volk der Kuschiter in die Gefangenschaft geführt und erhofft sich von deren Baumeister James Robertson Justice (Waschta), dessen Abwehrbauten er sehr bewundert hat, die Planung eines diebstahlsicheren Grabmahls. Um seinem Volk zu helfen, kooperiert Justice und beginnt mit dem Bau der Cheops-Pyramide, einem Unterfangen von 15 Jahren. Hawkins, der von allen unterworfenen Völkern Tribut zur Finanzierung des Baus fordert, nimmt von den Zyprern statt Geld deren machthungrige Prinzessin Joan Collins (Nellifer) und macht sie zu seiner Nebenfrau. Collins bringt Kerima (Nailla), die Frau des Pharao, mit Schlangengift um. Als der Mord entdeckt wird, lässt sie durch den ihr ergebenen Hauptmann Sydney Chaplin (Trench) auch Hawkins töten. Doch Alexis Minoto (Hamar), der Hohepriester und Freund des Pharao, lockt sie in die Pyramide und wird dort mit ihr, der Leiche des Pharao und weiteren Priestern eingeschlossen… Die Kuschiter sind nun frei.

Gewiss nicht voll schneller, scharfer Dialoge, wie wir das von Hawks kennen. Wissen wir über historische Abläufe im alten Ägypten auch nicht viel, über ihr professionelles Leben wissen wir einiges. Hawks zeigt also Profis am Werk: Pharaonen, Baumeister, Priester, Hetären. Und dankenswerterweise gibt es keinen Versuch, sich ihrer Religion christlich zu nähern. Sie wird stattdessen so ernst genommen, wie es der Bau der Cheopspyramide gebietet. TV-Länge des Originals: 102 Minuten.

Mit Dewey Martin (Senta), Luisa Boni (Kyrah), James Hayter (Waschtas Diener), Piero Giagoni (Senin, Sohn des Pharao).