Ladykillers
Ethan Coen
Ethan Coen
Jahr: 2004
Länge: 100 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Im Mississippi Delta. Tom Hanks (Professor Goldthwait Higginson Dorr III) mietet bei der schwarzen Witwe Irma P. Hall (Marva Munson) ein Zimmer – angeblich, um mit seinen Freunden Kammermusik der Renaissance zu üben, tatsächlich, um mit ihnen einen Tunnel zum Tresor des nahegelegenen Schiffscasinos zu graben. Dort ist einer aus seinem Team, Marlon Wyans (Gawain MacSam) beschäftigt. Nach Ausführung des Plans erwischt sie Hall mit der Beute in ihrem Keller. Die Gruppe beschliesst, Hall zu töten, keiner aber will es tun. Beim Versuch und den folgenden Streitereien kommt einer nach dem anderen ums Leben – und Hall, die von der örtlichen Polizei nicht ernst genommen wird, bekommt von ihr den Rat, das Geld zu behalten.
Zur Entsorgung der Leichen dienen, per Absicht oder Zufall, Müllschiffe, die unter einer Brücke durchfahren – anstelle der Güterzüge im Original aus dem Jahre 1955. Das beschreibt das Dilemma des Films: er könnte als leicht überdurchschnittliche Komödie durchgehen, wäre da nicht der ständige Vergleich mit dem Original, den der Film schlecht aushält. Denn nicht seine Typen als solche sorgten da für die Wirkung, sondern ihre Einbettung in eine festgefügte Gesellschaft – und die wird im Mississippi-Delta nur unzureichend vermittelt.
Mit J.K. Simmons (Garth Pancake), Tsi Man (der General), Ryan Hurst (Lump), Diane Delano (Mountain Girl), George Wallace (Sheriff Wyner), John McConnell (Hilfssheriff).