Lady Windermere’s Fan

Regie:
Ernst Lubitsch
Autor:
Julian Josephson
Vorlage:
"Lady Windermere's Fan. A Play About a Good Woman", 1892, St
Autor Vorlage:
Oscar Wilde
Land: USA
Jahr: 1925
Länge: 61 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

London. May McAvoy (Lady Margaret Windermere) erfährt von ihrem Verehrer, Ronald Colman (Lord Darlington), dass ihr Ehemann Bert Lytell (Lord Windermere) nähere Beziehungen zu der zweifelhaften Dame Irene Rich (Mrs. Erlynne) unterhalte. Rich ist in Wahrheit McAvoys Mutter, die Lytell finanziell unterstützt und die MacAvoy für tot hält. Rich will von Lytell eine Einladung zu McAvoys Geburtstag, aber McAvoy droht, Rich in diesem Falle öffentlich mit ihrem Fächer zu ohrfeigen. Rich kommt dennoch. Als McAvoy nun von Lytell zu Coleman ziehen will und in sein Apartment geht, warnt sie Rich, die früher einen ähnlichen Fehler beging. Dabei riskiert McAvoy ihre geplante Ehe mit Edward Martindel (Lord Augustus Lorton). Späte Geburtstagsgäste wollen nämlich die Feier bei Colman fortsetzen und finden dort McAvoys Fächer. Stummfilm.

Die Talente von Oscar Wilde und Ernst Lubitsch vereint: so recht konnte keines davon zum Zuge kommen. Ohne Dialoge von Wilde kommt der Stoff klarer zum Vorschein; Lubitsch, der Respektlose, arbeitet hier weniger mit Charakteren als mit Situatuationen. Ein Film von hoher Qualität der Inszenierung, mit etwas Lubitsch Touch, aber „The Marriage Circle“ deutlich unterlegen.

Mit Helen Dunbar (Herzogin), Carrie Daumery (Herzogin), Bille Bennett (Herzogin).