Labyrinth der Leidenschaft
Rolf Thiele
Jahr: 1959
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Französische Schweiz. Die amerikanische Schriftstellerin Nadja Tiller (Georgia Gale) will sich im Sanatorium von Amedeo Nazzari (Dr. de Lattre) von ihrem Alkoholismus kurieren. Dort trifft sie auf ein Kuriositätenkabinett psychischer Verbiegungen und den Amerikaner Peter van Eyck (Ron Stevens), der sich für sie interessiert. Als Nazzari ihr eine Theorie über die Ursache ihrer Trunksucht vorträgt, flieht sie in ein nahegelegenes Kloster, dessen Priorin Hanne Wieder früher selbst Patientin bei Nazzari war. Wieder im Sanatorium, wird sie aus nächster Nähe mit dem Selbstmord der nymphomanischen Nicole Badal (Marjorie) konfrontiert. Dies Erlebnis bewirkt ihre Heilung und Hinwendung zu van Eyck.
Verquaste, formal wie inhaltlich mißlungene „Studie“, deren Figuren keinerlei Sympathien wecken und die mit mechanistischer „Psychologie“ arbeitet. Die reichliche Verwendung von Zooms und formale Spielereien ersetzen keine Substanz..
Mit Elisabeth Flickenschildt (Frau Gretzer), Benno Hoffmann (Dr. Beckmaier), Hans Leibelt (Padre Jeannot), Fritz Eckhardt (Khan), Werner Finck (Präsident), Bobby Todd (Generaldirektor).