La La Land
Jahr: 2016
Länge: 123 min.
Format: 2,55 : 1
in Farbe
Los Angeles, 2016. Die junge Emma Stone (Mia Dolan) arbeitet im Café auf dem Warner Bros. Gelände. Der junge Ryan Gosling (Sebastian Wilder) arbeitet in Bars als Pianist, hat aber gerade keine Stellung. Die beiden begegnen einander mehrfach, bis sie sich ineinander verlieben – und sie seine Liebe zum Jazz akzeptiert. Sie spricht mehrfach erfolglos vor, er bekommt schließlich durch einen alten Freund, den er nicht mag, bei dessen Band „The Messengers“ eine Aufgabe als Keyborder. Er ist viel auf Tournee, sie ist viel allein und schreibt ihr Stück „So long Boulder City“, das sie als One-Woman Show schließlich aufführt und enttäuscht ist, als er nicht kommt und auch sonst nicht viele. Sie flüchtet heim nach Boulder City, und er reist ihr nach, als ein Anruf von einer Agentin für einen Film für sie kommt. Die Beziehung wackelt – sie reist für den Film nach Paris, er ist unterwegs. 5 Jahre später: Sie ist eine bekannte Schauspielerin, und geht mit ihrem Mann in einen Club – und stellt fest, es ist sein Club mit der Musik, die er immer erträumte. Die beiden tauschen Blicke aus.
Erzählt in Jahreszeiten, Winter bis Winter, hat die Beziehung einen kurzen Frühling und Sommer, bald ist Herbst – aber was zählt, ist nicht der andere, auch nicht der professionelle Erfolg, sondern die Erfüllung der individuellen Sehnsüchte nach Selbstverwirklichung. Die Ebene der Realität berührt der Film nie, und er ist auch kein klassisches Musical, sondern eine Reverenz an einsame Werke wie „Les parapluis de Cherbourg“ von Jacques Demy, 1964. Mit dezidierter Farbdramaturgie versehen, wird die Zeit zeigen, ob das Werk dessen Klassikerstatus erreichen kann.
Mit John Legend (Keith), Rosemarie DeWitt (Laura Wilder), Finn Wittrock (Greg Earnest), Callie Hernandez (Tracy), Sonoya Mizuno (Caitlin), Jessica Rothe (Alexis), Tom Everett Scott (David), Josh Pence (Josh).
Lieder: „Anyone Can Get It“, Text und Musik: Marius DeVries, Eldad Gretta, Justin Hurwitz, „It Happened at Dawn“, Musik: Justin Hurwitz, Text: Damien Chazelle; „Another Day in the Sub“, „Someone in the Crowd“, „A Lovely Night“, „City of Stars“, „The Fools Who Dream“, Musik: Justin Hurwitz, Text: Benj Pasek, Justin Paul.