Krieg der Welten

Originaltitel:
War of the Worlds
Regie:
Steven Spielberg
Autor:
David Koepp
Vorlage:
"War of the Worlds", 1898, R
Autor Vorlage:
Herbert George Wells
Land: USA
Jahr: 2005
Länge: 112 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

New York. Hafenarbeiter Tom Cruise (Ray Ferrier) nimmt während einer Reise seiner Ex-Frau Miranda Otto (Mary Ann) die gemeinsamen Kinder, den Teenager Justin Chatwin (Robbie) und die zehnjährige Dakota Fanning (Rachel) in seine Obhut. Aus einem Loch auf einer Strassenkreuzung steigt ein riesiger Tripode auf und verwüstet die Stadt. Autos funktionieren nicht mehr; Cruises Wagen, dessen Elektrosystem nach dem Auftauchen der Ausserirdischen repariert wurde, ist die Ausnahme. So kann Cruise mit seiner Familie Otto nach Boston nachreisen. Chatwin stirbt unterwegs, weil er den Kampf der Armee gegen die Ausserirdischen verfolgen will. Cruise und Fanning werden fast, wie viele andere, Opfer der Tripoden, die schließlich aber irdischen Bakterien erliegen, weil ihr Immunsystem nicht dagegen funktioniert.

Die Familie, an der die Invasion der Ausserirdischen gespiegelt wird, ist ein Exempel für US – Lower Middle Class. Sie strapaziert mit Dialogen auf TV-Level die Nerven gehörig. Auf dieser Ebene ist Spielberg, der Action-Spezialist, einfach nicht gut. Die Freude an noch so guten Spezialeffekten wird dadurch dramatisch gedämpft. Dass nicht, wie in solchen Filmen üblich, patriotische martialische Einsätze mit Präsidenten und Generälen gezeigt werden, tröstet nur wenig.

Mit Tim Robbins (Harlan Ogilvy), Lenny Venito (Manny der Mechaniker).