Krach um Jolanthe
Walter Supper
Jahr: 1934
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Wirbelstede, Mai 1931. Das Dorf feiert Jolanthe, die Zuchtsau, die einen Preis gewonnen hat. Doch Jolanthe wird gepfändet, weil ihr Eigentümer, Wilhelm P. Krüger (Lampken) sich weigert, seine Steuerschulden zu bezahlen. Da die Bauern zusammenhalten, scheitert die Versteigerung der Sau. Krüger will sie nun heimlich schlachten, doch seine Tochter Marianne Hoppe (Anna) nimmt heimlich Geld aus der Kassette des Vaters, fährt mit dem Rad in die Kreisstadt, um sich von dem Gerichtsvollzieher Willi Schur (Mahnke) eine Quittung geben zu lassen. Das weiß der neue Gendarm Karl Dannemann (Rupf) nicht. Jolanthe verschwindet aus dem Spritzenhaus, wo sie eingesperrt war. Dannemann droht beim Schlachtfest, bis er aufgeklärt wird. Müller Olaf Bach (Bunjes) hat statt Jolanthe eine eigene Sau schlachten lassen.
Carl Fröhlich hat, bei allem Können, den Stoff nicht in den Griff bekommen. Er zeigt eine Reihe guter Szenen, kann aus guter Besetzung (insbesondere Hoppe) schöpfen, aber das Ganze ist zu gedehnt und ermüdet. Damals sehr populär.
Mit Marieluise Claudius (Sophie), Albert Lieven (Wesemeier, Lehrer), Carsta Löck (Stine), Fritz Hoopts (Hinnerk).
Lieder: „Hein spielt abends so schön auf dem Schifferklavier“, Musi: Willy Richartz Text: Peter Kirsten; „Dat du min Leevsten büst“, traditionell.
Wirbelstede, May 1931: The village celebrates Jolanthe, the breeding sow that has won a prize. But Jolanthe is seized because her owner, Wilhelm P. Krüger (Lampken), refuses to pay his tax debts. As the farmers stick together, the auction of the sow fails. Krüger now wants to slaughter her in secret, but his daughter Marianne Hoppe (Anna) secretly takes money from her father’s cash box and cycles to the district town to get a receipt from the bailiff Willi Schur (Mahnke). The new gendarme Karl Dannemann (Rupf) doesn’t know this. Jolanthe disappears from the fire station where she was locked up. Dannemann threatens the slaughterhouse until he is enlightened. Miller Olaf Bach (Bunjes) has had his own sow slaughtered instead of Jolanthe.
Carl Fröhlich, for all his skill, has not got to grips with the material. He shows a number of good scenes, can draw on a good cast (especially Hoppe), but the whole thing is too stretched and tired. Very popular at the time.
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