Krach im Vorderhaus

Regie:
Paul Heidemann
Autor:
Curt Wesse
Joseph B. Malina
Vorlage:
"Krach im Vorderhaus", 1940, R
Autor Vorlage:
Maximilian Böttcher
Vorlage:
"Krach im Vorderhaus", 1940, St
Autor Vorlage:
Maximilian Böttcher
Land: D
Jahr: 1941
Länge: 77 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berlin, Lothringerstr. 212 – 214. Bäckermeister Ernst Waldow (Gustav Kluge) will das verkommene Nebenhaus des Schiebers Hans Stiebner (August Wudicke) kaufen und dort ein Café eröffnen. Der Kauf gelingt trotz Widerstand von Waldows Frau Grethe Weiser (Paula) und der Geldgier Stiebners. Waldows Serviermädel Rotraut Richter (Edeltraut) will Diseuse werden, versagt aber bei ihrem ersten professionellen Auftritt und besinnt sich ihres Freundes Adolf Fischer (Emil Drauske), eines jungen Bäckers. Stiebner will noch aus einem Wasserschaden Profit ziehen und lässt seinen Keller unter Wasser setzen, lenkt den Verdacht auf Waldow. Der Betrug kommt rasch auf. Waldows neues Café wird ein Erfolg.

Umzug ins Vorderhaus – aber alles eine Klasse schlechter. Ein zweitklassiges Drehbuch für diese Anknüpfung an den Erfolg des „Hinterhaus“, statt Harlan der zweitklassige Paul Heidemann als Regisseur – und so recht Berlinerisch wirkt das Ganze auch nicht mehr, trotz Musik von Willi Kollo. Weiser ungewöhnlich verhalten, Richter, wie immer, sympathisch.

Mit Paul Westermeier (Eduard Panse), Carl Heinz Schroth (Dr. Erich Horn), Lotte Werkmeister (Witwe Bock), Mady Rahl (Ilse, ihre Tochter).

Lieder: „Berlin, Berlin, ich bleib dir treu“, „Ich bin ein Berliner Kind“, Text und Musik: Willi Kollo.

Berlin, Lothringerstr. 212 – 214: Master baker Ernst Waldow (Gustav Kluge) wants to buy the dilapidated neighbouring house of the pusher Hans Stiebner (August Wudicke) and open a café there. The purchase succeeds despite resistance from Waldow’s wife Grethe Weiser (Paula) and Stiebner’s greed for money. Waldow’s waitress Rotraut Richter (Edeltraut) wants to become a diseuse, but fails at her first professional performance and remembers her friend Adolf Fischer (Emil Drauske), a young baker. Stiebner wants to make a profit from water damage and has his cellar flooded, directing suspicion towards Waldow. The fraud is soon discovered. Waldow’s new café is a success.

They move into the front building – but everything is one class worse. A second-rate script for this follow-up to the success of ‘Hinterhaus’, with the second-rate Paul Heidemann as director instead of Harlan – and the whole thing doesn’t really seem Berlinish any more, despite the music by Willi Kollo. Weiser is unusually restrained, Richter, as always, likeable.