Konfetti

Regie:
Hubert Marischka
Autor:
Ernst Marischka
Land: Ö
Jahr: 1936
Länge: 84 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Wien. Zur Faschingszeit verabredet sich der Kunsthistoriker Richard Romanowsky (Vinzenz Kornmaier) mit einen möglichen Verleger seines Buchs zum Redoutenball in den Sophiensälen. Dorthin geht auch der Sportflieger Hans Holt (Helmut von Sörensen). Ohne Wissen seiner Frau erscheint dort auch Leo Slezak (August Sommerbauer), Chef eines Modesalons, der dort auf seine Verkäuferin Friedl Czepa (Hanni Gruber) trifft. Die wurde von Faktotum Hans Moser (Heinrich Kümmelmann) dazu angestiftet, sich das teuerste Kleid des Ladens dazu „auszuleihen“. Holt findet Gefallen an Czepa, die sich auf der Flucht vor Slezak in seine Loge eingeschlichen hat und vorgibt, auf ihren Mann zu warten, während Holt sich als Detektiv ausgibt. Sie bittet den ihr unbekannten Romanowsky, die Rolle ihres Mannes zu spielen und schleppt ihn mit bis in Holts Villa. Die Fülle der Verstrickungen endet in einer Gerichtsverhandlung, einem Happyend für Holt und Czepa, und einem friedlichen Nervensanatorium für Romanowsky.

Inhaltlich bedeutungsloses Lustspiel, das von einem geschickten Drehbuch und von Slezak, Moser und besonders Romanowsky lebt, dessen Auftritt vor Gericht ein kleines Kabinettstück ist.

Mit Lotte Spira (Frau Sommerbauer), Gisela Wilke (Ida Kornmaier), Jane Tilden (Franzi, Verkäuferin).

Lied: „Oft genügt ein Gläschen Sekt“, Text: Ernst Marischka, Musik: Robert Stolz