Der König der Löwen

Zeichenfilm. Pride Rock, Afrika. Mufasa, der König der Löwen, präsentiert seinen neugeborenen Sohn Simba den Tieren, die er beherrscht. Einzig Mufasas Bruder Scar, der selbst Ambitionen auf den Thron hat, ist nicht beglückt. Simba wächst heran und Scar schmiedet Pläne, ihn zu beseitigen. Er lockt ihn in eine Falle; Mufasa stirbt, als er ihn retten will, und Scar schiebt Simba die Schuld daran zu. Der geht ins Exil und entkommt dabei knapp Scars Hyänen. Ihm helfen das Erdmännchen Timo und Pumbaa, das Warzenschwein. Er lebt nun ein glückliches Leben. Einmal rettet er Pumbaa vor einer Löwin – es ist Nala, die beste Freundin seiner Jugend. Von ihr hört er, wie Scars Herrschaft das Land verwüstet hat. Widerwillig kehrt er zurück. Erst als er erfährt, daß nicht er den Tod seines Vaters verschuldet hat, bringt er Scar zu Fall und lässt ihn von den Hyänen zerreißsen. Nun ist Simba König, und Nala seine Königin.

Ein Film der Widersprüche: Er zeigt immer wieder bildliche Grösse und emotionale Stärke, um dann auf den Level der trivialen Gesprächigkeit und Fernseh-Dialog-Komik abzufallen. Ein Großerfolg des Disney Studios mit allegorischen Ambitionen, den Generationenwandel darzustellen. Aber dazu passen die zeitverhafteten Lieder nur bedingt und es war ein Fehler, sich neben Hans Zimmer hierfür Elton John einzukaufen.

Lieder: „Der ewige Kreis“, „Grasland Chant“, „Der Morgenreport“, „Jagd der Löwinnen“, „Ich will jetzt gleich König sein“, „Putz weg“, „Sie leben hier“, „Seid bereit“, „Die Schlucht“, „Rafikis Totenklage“, „Hakuna Matata“, „One by One“, „Der Wahnsinn von König Scar“, „Schattenland“, „Endlose Nacht“, „Kann es wirklich Liebe sein“, „Er lebt in Dir“, „Kampf um den Königsfelsen“, „Der König kehrt zurück“.