Kolberg

Regie:
Veit Harlan
Autor:
Veit Harlan
Alfred Braun
Land: D
Jahr: 1945
Länge: 107 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Breslau 1813: Der preußische Heerführer Horst Caspar (August Wilhelm Gneisenau) beschwört den König Claus Clausen (Friedrich Wilhelm III), gegen Napoleon ein Volksheer aufzustellen. Im Rückblick wird die Geschichte der Belagerung Kolbergs 1807 durch den französischen Kaiser Charles Schauten (Napoleon) erzählt, bei welcher der Bürgerrepräsentant Heinrich George (Joachim Nettelbeck) die Ablösung des übergabewilligen Stadtkommandanten Paul Wegener (Loucadou) vom König erbat, um dann gemeinsam mit Caspar und den Bürgern die Stadt bis zum Frieden von Tilsit zu verteidigen.

In Ausbeutung einer historischen Geschichte im Auftrage von Goebbels begonnen und im Sommer 1944 fertiggestellt, ist Kolberg der Inbegriff des Durchhaltefilms, der mit Geschick und nur an wenigen Stellen übertreibend den Sinn eines fortgesetzten Kampfes zu vermitteln versucht. Dennoch leicht durchschaubar. Schauspielerisch gut.

Mit Kristina Söderbaum (Maria Werner), Otto Wernicke (Bauer Werner), Heinz Lausch (Friedrich Werner), Kurt Meisel (Claus Werner), Gustav Dießl (Ferdinand von Schill), Irene von Meyendorff (Königin Luise), Paul Henckels (Ordonnanz), Jakob Tiedtke (Reeder Golnow).

Lieder: „Das Jahr ist halb vergangen“, „Niederländisches Dankgebet“, „Das Volk steht auf – der Sturm bricht los“.