Kokowääh
Til Schweiger
Jahr: 2011
Länge: 118 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Berlin 2010. Der Drehbuchautor Til Schweiger (Henry), der zweitklassige TV-Serien schreibt, bekommt von seiner Exfreundin Jasmin Gerat (Katharina) das Angebot, mit ihr das Buch zur Verfilmung ihres Bestsellers ‚Freiflug‘ zu schreiben, dessen Idee er ihr einst geschenkt hatte. Als die Arbeit beginnt, findet er vor seiner Wohnungstür die achtjährige Emma Schweiger (Magdalena) – sie ist das Produkt eines Seitensprungs der Zahnarztgattin Meret Becker (Charlotte) mit Schweiger. Das Mädchen stört die Arbeit von Schweiger erheblich, und er will sie bei Beckers Mann Samuel Finzi (Tristan) abladen, der wegen der Entdeckung alter Untreue nun in Scheidung von Becker lebt. Man streitet sich um das Kind, bis die Familie wieder beisammen und Schweiger und Gerat versöhnt sind.
Til Schweiger als Regisseur ist genügsam: Til Schweiger, das reicht. Alle haben coole Sprüche drauf. Selbst das kleine Mädchen, um das sich vermeintlich alles dreht, ist schon wie die Alten, nämlich egozentrisch, ohne Rücksicht, auf Äusserlichkeiten bedacht. Mit einem Drehbuch, das über Situationskomik hinausreicht, und der Erkenntnis, dass an nach dem Drehen schneiden muss, wäre manches gewonnen.
Mit Katharina Thalbach (Patientin), Miranda Leonhardt (Maria), Misel Maticevic (Rob, Filmregisseur), Friederike Kempter (Agentin), Sönke Möhring (Polizist).