Kohlhiesls Töchter

Regie:
Kurt Hoffmann
Autor:
Georg Zoch
Idee:
Hans Kräly
Land: D
Jahr: 1943
Länge: 87 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Seedorf 1943. Bauerntochter Heli Finkenzeller (Vroni Kohlhöfer) liebt den armen Sepp Rist (Kaspar Pointner). Ihr wohlhabender Vater Eduard Köck (Kohlhiesl) will sie mit dem wohlhabenden Oskar Sima (Jodok Simerl) verheiraten, dem es nur ums Geld geht. Finkenzellers Onkel Josef Eichheim (Thomas Altlechner) hat die Idee, Finkenzeller enterben zu lassen und sie als recht garstige uneheliche Tochter ihres Vaters Sima um den Finger zu wickeln, der so entlarvt würde. Der Plan läuft und Simas Wirtschafterin Erika von Thellmann (Therese Burggruber) ortet gleich Köcks frühere Magd Marta Salm (Franzi Unterhuber) als Mutter Finkenzellers und schreibt deren Mann Fritz Kampers (Pepperl Unterhuber) einen Brief. Beim Petrifest, zu dem Simas und Finkenzellers Verlobung sein sollte, bekommt Rist seine Finkenzeller und von Thellman Sima, den sie schon lang haben wollte..

Schauspielerisch voller guter Leistungen, ändert der Film Hans Krälys Stoff gewaltig: aus der realen hässlichen Schwester wird eine fiktive, und auch die Notlage, dass erst die Hässliche verheiratet werden muss, verschwindet. Als Bauernkomödie des späteren Regiemeisters Hoffmann witzig und unterhaltsam.

Mit Margarete Haagen (Sophie), Paul Richter (Bertl), Leo Peukert (Burggruber, Gemeindevorsteher), Klaus Pohl (Paulus) Beppo Brem (Flori, Knecht).