Klettermaxe

Regie:
Kurt Hoffmann
Autor:
Johanna Sibelius
Eberhard Keindorff
Vorlage:
"Klettermaxe", 1927, R
Autor Vorlage:
Hans Possendorf (=Hans Mahner-Mons)
Land: BRD
Jahr: 1952
Länge: 84 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Hamburg. Das Gericht verurteilt Fritz Wagner (Warnecke) zu zwei Jahren Gefängnis. Er hatte gewaltsam Waren mit dem LKW aus dem Freihafen durch die Zollschranke gefahren. Sein Auftraggeber Harald Paulsen (Malkow) wird freigesprochen und stellt Madelon Truss (Susanne) nach, Wagners Tochter. Kriminalschriftsteller Albert Lieven (Max Malien), der den Fall verfolgt, holt seine kubanische Cousine Liselotte Pulver (Corry Bell) am Hafen ab. Er hat ihr versprochen, ihr eine Karriere als Tänzerin zu ermöglichen. Als sie erfährt, daß er nicht selbst der Held seiner Bücher ist, enttäuscht sie das. Sie wendet ihr Herz dem unbekannten, aber populären Fassadenkletterer „Klettermaxe“ zu, der die Bösen bestraft und ihnen sein „KM“ auf die Stirn stempelt. Klettermaxe kann Paulsen stellen, er rettet Truss vor ihm und bringt Pulver ein gestohlenes Amulett wieder. Er entpuppt sich als ihr Vetter.

Zügig und intelligent erzählte Kriminalkomödie mit satirischen Elementen. Hoffmann gab hier Liselotte Pulver ihre erste Hauptrolle, in der sie ihr komödiantisches Talent ausspielte. „Cory Bell“, der Name ihrer Rolle, war der Name der Stummfilmschauspielerin, die diese Rolle 1927 in der ersten Verfilmung des Romans hatte. Absolut frei vom Mief der 50er-Jahre.

Mit Charlotte Bufford (Zofe Lizzy), Erwin Linder (Kommissar Plessen), Paul Henckels (Weingarten), Hubert v. Meyerinck (Dobnika), Charlotte Daudert (Gertie), Josef Sieber (Kruschke), Hans Stiebner (Krümel), Hans Schwarz jr. (Packer).

Lied: „Mein Herz schlägt im Rhythmus der Liebe“, Musik: Hans-Martin Majewski, Text: Kurt Schwabach