King Kong
Edgar Wallace
Ruth Rose
Jahr: 1976
Länge: 129 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Surabaya, Indonesien, 1978. Der Ölmanager Charles Grodin (Fred Wilson) bereitet mit der ‚Petrol Explorer‘ eine Reise zu einer unerforschten Insel vor, auf der er Ölvorkommen vermutet. In letzter Minute schmuggelt sich Jeff Bridges (Jack Prescott) an Bord, der von der Insel gehört hat und dort interessante Naturphänomene erwartet. Unterwegs fischt die Expedition die schiffbrüchige Jessica Lange (Dwan) auf, die ein Filmstar werden möchte. Auf der Insel stösst die Besatzung unerwartet auf einen Stamm farbiger Eingeborener, der Lange ihrem Affengott Kong opfern möchte. Die Eingeborenen entführen Lange vom Schiff und Kong nimmt seine Gespielin Lange mit in sein Lager. Ein Trupp der Ölleute will Lange befreien, aber nur Bridges überlebt von ihnen. Als das Öl der Insel sich als nicht nutzbar herausstellt, will Grodin den Affen für die Ölgesellschaft einfangen und in New York ausstellen. Lange wird befreit, Kong betäubt und in einem Schiff nach New York gebracht. In Ketten ausgestellt, befreit er sich vor dem staunenden Publikum, klettert auf das World Trade Center und wird dort von Hubschraubern erschossen – entgegen den Zusagen, die der Biologe Bridges von offiziellen New Yorker Stellen erhalten hatte.
Die Story ist vereinfacht, gemessen am Original „King Kong“, 1933, R: Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack, aber „Kong“ bleibt ein grossartiger Stoff. Und neben dem grossen Affen und seiner naiven Liebe zu dem blonden Mädchen nehmen sich die klischierten Menschenfiguren sehr bescheiden aus. Das Ambiente der Insel und die Eingeborenen werden knapp behandelt. Man kann den Film durchaus noch betrachten, und die Szenen auf dem World Trade Center sind aus heutiger Perspektive noch unheimlicher. Rick Baker spielt in einigen Szenen Kong.
Mit John Randolph (Capt. Ross), René Auberjonois (Roy Bagley), Julius Harris (Boan), Jack O’Halloran (Joe Perko), Dennis Fimple (Sunfish), Ed Lauter (Carnahan).