Kalt ist der Abendhauch

Regie:
Rainer Kaufmann
Autor:
Kathrin Richter
Ralf Hertwig
Vorlage:
"Kalt ist der Abendhauch", 1996, R
Autor Vorlage:
Ingrid Noll
Land: BRD
Jahr: 2000
Länge: 119 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Berlin, 2000. Gisela Trowe (Charlotte Schwab), die seit 60 Jahren in einer kleinen Villa lebt, erwartet den Besuch von Heinz Bennent (Hugo Wimmer) und erinnert sich an die Jahre beider Jugend in den 30er Jahren, als ihre Schwester Georgia Stahl (Ida) den jungen August Diehl (Hugo Wimmer) der jungen Fritzi Haberland (Charlotte, geborene Hoffmann), wegnahm. Später begannen Diehl und Haberland, die André Hennicke (Bernhard) geheiratet hatte, eine Affäre miteinander. Die wurde zu Zeiten Hennickes Rückkehr aus dem Weltkrieg, seinen schnellen Unfalltod und die Einmauerung seiner Leiche in der kleinen Villa beendet. Danach kam noch eine Tochter Diehls zur Welt, wovon deren Vater nicht erfährt. Haberland tut sich mit Ingo Naujoks (Anton Seyfarth) zusammen, einem blinden Kriegskameraden ihres Mannes, der ebenfalls durch einen Unfall ums Leben kommt… Als Bennent endlich da ist, raufen sich er und Trowe zusammen. Sie beseitigen die mumifizierte Leiche Hennickes – und Bennent stirbt in der gleichen Nacht.

Auf langen Strecken langweilige und emotional unstimmige Verfilmung von Nolls Erfolgsroman, aufdringlich mit Musik unterlegt. Dagegen ist auch eine gute Besetzung machtlos.

Mit Vadim Glowna (Eberhard Hoffmann), Elisabeth Trissenaar (Charlottes Mutter), Gisela Schneeberger (Regine), Devid Striesow (Ernst Ludwig Hoffmann), David Stoy (Albert Hoffmann), Fabian Busch (Felix).