Johannisnacht

Regie:
Harald Reinl
Autor:
Ilse Lotz-Dupont
Tibor Yost
Idee:
Werner Hill
Land: BRD
Jahr: 1956
Länge: 94 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Gut Ulmenried in Bayern. Jahre, nachdem sie ihre Ehe mit Baron Willy Birgel (Christian von Hergeth) einer Opernkarriere in New York opfern musste, kommt Hertha Feiler (Martina Lynn) zurück zu Birgel, um die gemeinsame Tochter Ingrid Simon (Maria ‚Micky‘ von Hergeth) zu sehen. Birgel stellt sich dagegen. So fährt Feiler heimlich auf die Almseehütte, wo Simon lebt. Die glaubt, ihre Mutter sei tot. Feiler verschweigt ihr die Wahrheit. Birgel hat sich in die Gutselevin Sonja Sutter (Irene Hofmann) verliebt; die beiden wollen heiraten. Da lernt Sutter in München Birgels Sohn aus erster Ehe, Erik Schuhmann (Lorenz von Hergeth) kennen. Es ist die grosse Liebe und keiner weiss, wer der andere ist.. Schumann kommt, wie jedes Jahr, aufs Gut zu Besuch. Er sieht Sutter; Birgel erkennt allmählich die Wahrheit. Da eröffnet ihm Feiler, das sie bei ihm bleiben möchte, was Birgel akzeptiert.

Aus dem Stoff, klassische Kolportage, hätte angesichts auch der guten Besetzung ein grosser Liebesfilm werden können, verbunden mit den Mysterien des Johannisfestes. Aber Reinl erzeugt keinerlei chemische Wirkung, die Figuren und Landschaften sind Abziehbilder, deren man rasch und sehr müde wird.

Mit Lucie Englisch (Sennerin Liesl), Carola Höhn (Dr. Sabine Hofmann), Wolfgang Preiss (Philip MacFadden), Wolfgang Gruner (Hans Merkel), Paul Esser (Verwalter Lamm), Carla Rust (Rosa Lamm), Konstantin Delcroix (Moos, Wilderer), Kurt Heintel (Georg Tanner), Walter Jannssen (Dr. Knapp), Evi Kent (Friedel Diestelhorst), Claudia Gerstäcker (Christel, Dienstmädchen), Franz Weilhammer (Gärtner Huber), die Isarspatzen.

Lieder: „A Gams müsst man sein“, „Guten Abend, gute Nacht“, „Johannisnacht“

Ulmenried Estate in Bavaria. Years after she had to sacrifice her marriage to Baron Willy Birgel (Christian von Hergeth) for an opera career in New York, Hertha Feiler (Martina Lynn) returns to Birgel to see their daughter Ingrid Simon (Maria ‚Micky‘ von Hergeth). Birgel opposes this. So Feiler secretly travels to the Almsee hut where Simon lives. She believes her mother is dead. Feiler doesn’t tell her the truth. Birgel has fallen in love with Sonja Sutter (Irene Hofmann), a lady of the manor; the two want to get married. Sutter meets Birgel’s son from her first marriage, Erik Schuhmann (Lorenz von Hergeth), in Munich. It is the great love and nobody knows who the other is… Schumann comes to visit the estate, as he does every year. He sees Sutter; Birgel gradually realises the truth. Then Feiler tells him that she wants to stay with him, which Birgel accepts.

The material, classic colportage, could have been turned into a great love film, given the good cast, combined with the mysteries of St John’s Day. But Reinl doesn’t create any chemical effect, the characters and landscapes are decals that you quickly become very tired of.