Jesus liebt mich

Regie:
Florian David Fitz
Autor:
Florian David Fitz
Vorlage:
"Jesus liebt mich", 2008, R
Autor Vorlage:
David Safier
Land: BRD
Jahr: 2012
Länge: 96 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

2012. Die Ich-Erzählerin Jessica Schwarz (Marie Holzmann) fällt bei ihrer Trauungszeremonie mit Marc Benjamin Puch (Sven Harder) in Ohnmacht, als es ernst wird, und lässt ihn dann sitzen. Der trauende Pfarrer Henry Hübchen (Gabriel), ein einsamer Trinker, hat Besuch von Florian David Fitz (Jeshua) erhalten, indem er sofort (Jesus) erkennt und dem er die Menschen zeigen soll – denn nächste Woche Dienstag ist die Apokalypse angesetzt. Fitz lernt in der Stadt auch Schwarz kennen, die ihn beeindruckt, und da er in der Fussgängerzone die kranke Messie-Frau Christine Schorn heilt, spricht sich bald herum, dass der Erlöser wieder auf Erden ist. So bekommt auch Nicholas Ofczarek (Satan) davon Wind. Der versucht Hübchen, der wie er einst Engel war, bei diesem Anlass als Diener zu gewinnen. Schwarz und Fitz erkennen ihre Liebe, Fitz wird Zeugnis der schwierigen Familienverhältnisse in Schwarzens Elternhaus. Ofczarek bietet Schwarz an, Fitz werde bei ihr bleiben, wenn Schwarz dem Satan dienen wolle. Bei der Apokalypse, die früher als erwartet einsetzt, rettet er Schwarzens Angehörige, und Schwarz verzichtet auf Fitz, kann aber einen ratlosen Gott davon überzeugen, die Apokalpyse zu verschieben.

Auf der Welt ist nichts in Ordnung, und die himmlischen Mächte sind ebenfalls öfter mal in Nöten. Diese respektlose Komödie bezieht ihren Reiz aus dem letzteren Aspekt, und dass sie heranrückende Endzeit thematisiert – nicht, ohne alles zum Theater zu erklären. Ansehnlich, aber man hätte mehr daraus machen können.

Mit Hannelore Elsner (Silvia), Palina Rojinski (Swetlana), Peter Prager (Werner), Michael Gwisdek (Gott).