Jackie

Hyannisport, Massachusettes, 1963. Natalie Portman (Jackie Kennedy), deren Mann Caspar Phillipson (John Fitzgerald Kennedy) kurz zuvor am 22. November 1963 in Dallas einem Attentäter zum Opfer gefallen war, empfängt den Journalisten Billy Crudup zu einem Interview. In das Gespräch werden nachgestellt Ausschnitte aus einer Fernsehtour Portmans durchs weiße Haus im Jahre 1962 hineinverwoben. Sie erinnert sich an die Minuten des Attentats, das gezeigt wird und den weiteren Verlauf des Tages, von der Vereidigung von John Carroll Lynch (Kyndon B. Johnson), der Tage: den Auszug aus dem weissen Haus und die Beerdigungsfeierlichkeiten für den toten Präsidenten.

Jeder, der gelebt hat, erinnert sich an den Ort, an dem er von der Ermordung Kennedys erfuhr. Doch emotional gibt dieser Film nichts her. Portman kümmert sich um Einrichtung und Dekoration, zu der sie selbst zu gehören scheint. Ob es schlimmer ist, den Mann zu verlieren oder das neu eingerichtete Weiße Haus zu verlassen, erfahren wir nicht.

Mit Peter Sarsgaard (Bobby Kennedy), Greta Gerwig (Nancy Tuckerman), Richard E. Grant (Bill Walton), Beth Grant (Lady Bird Johnson).