Inferno am Fluss

Mexiko ca. 1850. Zur Bande des mexikanischen Warlords Ricardo Montalban (Ortego) gehört auch dessen Adoptivsohn Terence Stamp (Azul), ein Gringo. Bei einem Beutezug über einen Fluss in Texas rettet Stamp die Arzttochter Joanna Pettet (Joanne Morton) vor einer Vergewaltigung durch einen Bandido. Er wird schwer verletzt von Pettet und ihrem Vater Karl Malden (Doc Morton) hochgepäppelt – unter den misstrauischen Augen der Nachbarn, insbesondere von Anthony Costello (Jess Parker), der Stamp für einen Banditen hält. Stamp und Pettet verlieben sich ineinander; Stamp will nicht mehr zu Montalban zurück. Als Montalban einen Rachefeldzug plant, führt Stamp die Dorfbewohner zum Fluss; Montalban wird besiegt und in einem Duell im Fluss, in dem auch Stamp umkommt, getötet.

In Blautönen ambitioniert und dunkel photographiert, leidet dieser Western unter seiner Prätention, die alle Bilder überlagert. Wäre stattdessen mehr Mühe auf die Charaktere verwendet worden, hätte ein persönliches Drama entstehen können. So kommt Spannung nur ausnahmsweise auf.

Mit Joe de Santis (Carlo), James Westerfield (Abe), Stathis Giallelis (Manuel), Calos East (Xavier), Sara Verdi (Inez),, Robert Lipton (Antonio).