Indochine
Louis Gardel
Cathérine Cohen
Régis Wargnier
Jahr: 1992
Länge: 152 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Indochina, 30er-Jahre. Cathérine Deneuve (Eliane Devries) besitzt eine Kautschukplantage und hat die junge Vietnamesin Linh Dan Pham(Camille) adoptiert. Ihr früherer Liebhaber, der Marine Offizier Vincent Perez (Jean-Baptiste Leg?ne) rettet Linh Dan Pham bei einer Schießerei. Dan Pham verliebt sich in ihn und gibt ihre Verlobung mit einem jungen Sozialisten auf. Deneuve verhindert die Verbindung; Perez wird auf die entlegene Dracheninsel versetzt. Dan Pham folgt ihm, gerät in die Sklaverei und erschießt mit Perez‘ Hilfe einen französischen Offizier in Notwehr. Auf der Flucht nach China wird Perez verhaftet. Später wird er in Saigon erschossen. Perez und Dan Pham haben einen Sohn, den Deneuve aufzieht; beide gehen nach Frankreich. 1954 ist Dan Pham Mitglied der vietnamesischen Delegation in Genf. Ihr Sohn und Deneuve, ebenfalls in Genf, sehen sie nicht.
Schöne Bilder des Landes – aber trotz der Länge des Films lernt man die Protagonisten nie kennen. Man ahnt politische Hintergründe des Geschehens – vermittelt werden sie nie. Nur die Szene, in der das Mädchen den Offizier erschießt, erregt Teilnahme. Der Rest ist dekorativ, aber blutleer.
Mit Jean Yanne (Guy Asselin), Dominique Blanc (Yvette), Henri Marteau (Emil Devries).