In einer heissen Nacht

Originaltitel:
De flat
Alternativtitel:
House Call
Regie:
Ben Verbong
Autor:
Jean van de Velde
Idee:
Gijs Versluys
Land: NL
Jahr: 1994
Länge: 101 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Ein Appartmentkomplex am Meer. Die getrennt lebende Mutter und Ärztin Renée Soutendijk (Roos Hartman) wird von dem jungen Witwer Victor Löw (Eric Coenen) mit dem gewaltsamen Tod der Nachbarin Maud Hempel (Nel van Lier) konfrontiert. Sie beginnt eine Affäre mit Löw, den die Polizei, darunter ihr Mann Hans Hoes (Jacques Posthuma), der Tat verdächtigt, zumal noch Zweifel über dem Tod seiner jungen Frau liegen. Auch Soutendijk glaubt an seine Täterschaft, hat sogar konkreten Tathinweise. Die werden zerstreut – und Löw ist doch der Täter.

Dass im Geschlechtsakt latent eine Faszination des Bösen liegt, ist ständiges Motiv dieses und anderer Filme – hier verbunden mit der Klaustrophobie einer Wohnanlage. Aber die Reize, obwohl geschickt mit Horrorelementen verbrämt, bleiben äusserlich. Zur Betrachtung in einer heissen Nacht aber tauglich.

Mit Jaimy Siebel (Davy), Mirjaam de Rooij (Lidy van Oosterom), Guy Sonnen (Cees den Boer), Jacques Commandeur (Charles Uffingh).