Im weißen Rössl

Regie:
Werner Jacobs
Autor:
Helmuth M. Backhaus
Janne Furch
Vorlage:
"Im weißen Rößl", 1930, Opt
Autor Vorlage:
Hans Müller
Erik Charell
Land: Ö-BRD
Jahr: 1960
Länge: 99 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Peter Alexander (Oberkellner Leopold), der singende Zahlkellner im „Weißen Rössl“ am Wolfgangsee, liebt seine Chefin Waltraut Haas (Josepha Vogelhuber). Doch die schwärmt für den Rechtsanwalt Adrian Hoven (Dr. Siedler). Der ist der Prozessgegner von Eric Jelde (Wilhelm Giesecke), der Haarwuchsmittel verkauft und vom Vater von Gunther Philipp (Sigismund Sülzheimer), einem Konkurrenten, verklagt wurde. Hoven schwärmt sofort für Karin Dor (Brigitte Giesecke) und holt Philipp nach St. Wolfgang, um die Prozessparteien zu versöhnen. Das gelingt auch, weil sich herausstellt, dass die beiden Haarwuchsmittel nur als Kombination wirken. Haas, die Alexander seiner Liebesambitionen wegen herausgeworfen hat, nimmt ihn nun auch privat auf….

‚Modernisierungen‘ bekommen ihren Stoffen oft schlecht – so auch hier, auch weil versucht wurde, den Scherzgehalt des Originalstoffes unnötig aufzumöbeln. Zudem stört die Besetzung mit dem profillosen Pärchen Karin Dorf und dem ‚lässigen‘ Schönling Adrian Hoven. Alexander, ein virtouoser Könner, hilft da wenig: er spielt nicht den Zahlkellner Leopold, sondern benutzt seine eigene Schauspieleroberfläche… Trotzdem bleibt noch genug, wenn es auch die schwächste der Verfilmungen des starken Stoffes ist.

Mit Werner Finck (Prof. Hinzelmann), Estella Blain (Klärchen Hinzelmann), Frithjof Vierock (Piccolo Franzl), Hanita Hallan, Ruth Rex (Verena Sisters), Fritz Heller (Portier).

Lieder: „Das ist der Zauber der Saison“, „Hübsch gemütlich“, „Es muß was wunderbares sein“, „Im Salzkammergut“, „Was kann der Sigismund dafür“, „S’ist amal im Leben so“ Text: Robert Gilbert Musik: Ralph Benatzky „Zuschaun kann i net“ Text und Musik: Bruno Granichstaedten

Peter Alexander (head waiter Leopold), the singing head waiter at the „Weißes Rössl“ on Lake Wolfgang, loves his boss Waltraut Haas (Josepha Vogelhuber). But she fancies the lawyer Adrian Hoven (Dr. Siedler). He is the adversary of Eric Jelde (Wilhelm Giesecke), who sells hair restorer and has been sued by the father of Gunther Philipp (Sigismund Sülzheimer), a competitor. Hoven immediately fancies Karin Dor (Brigitte Giesecke) and brings Philipp to St. Wolfgang to reconcile the litigants. This also succeeds because it turns out that the two hair restoratives only work as a combination. Haas, who has thrown Alexander out because of his love ambitions, now takes him in privately….

‚Modernisations‘ often do their material badly – as in this case, partly because an attempt has been made to unnecessarily liven up the joke content of the original material. In addition, the casting of the profile-less couple Karin Dorf and the ‚casual‘ beau Adrian Hoven is disturbing. Alexander, a virtouosic artist, doesn’t help much: he doesn’t play the pay waiter Leopold, but uses his own actor’s surface… Nevertheless, there is still enough, even if it is the weakest of the film adaptations of the strong material.